Hôtel Meliã Luxembourg
Das Hotel Melia unterstützt die Belebung und die Mischnutzung an der Place de l’Europe, zwischen dem Museum für zeitgenössische Kunst Mudam, dem Schumann-Gebäude, dem Kongresszentrum und der Philharmonie. An den Vorgaben des Masterplans von Ricardo Bofill orientiert, schließt das Hotel die Place de l’Europe als « Schlussstein » ab und unterstreicht die Sichtachse von der Philharmonie zum Mudam und zur Altstadt von Luxemburg.
Mit seiner Fassade aus Eifel-Basalt fügt sich das 4-Sterne-Hotel mit seinen 165 Zimmern, Konferenzräumen sowie zwei Restaurants und Bars harmonisch in das Gesamtensemble ein. Die Wahl von drei Grautönen und verschiedenen Formaten der Natursteinplatten und der Einsatz von zwei verschiedenen Fenstertypen ermöglichen ein Spiel von Farbabstufungen und Texturen in der Fassade, die dem Gebäude trotz seiner Größe und seiner Monofunktion als Hotel eine belebende Leichtigkeit verleihen.
Um die umliegenden Plätze zu beleben, sind alle öffentlichen Funktionen des Hotels – die beiden Restaurants, die Hotellobby sowie die Tagungsräume – in den drei unteren Geschossen untergebracht. Eine großzügige Treppe verbindet die Restaurantebene mit der Konferenzebene und der Lobby und überwindet so geschickt den Niveauunterschied zwischen der Place de l’Europe und der Place du Musée.
Mit großzügigen Fensterflächen werden die Sichtachsen zur Altstadt zum Mudam und zur Philharmonie weiter betont und dadurch eine Verbindung zwischen Innen- und Außenraum hergestellt. Auch die Zimmer sind so angeordnet dass diese Ausblicke optimal genutzt werden und eine hohe Aufenthaltsqualität in allen Räumen entsteht.
Im Gebäudeinneren findet sich der Basalt der Fassade auch in der Bar und der Lobby wieder, für den Boden wurde der gleiche Stein benutzt wie im Mudam, um die Einbindung des Hotels in seine Umgebung weiter zu verstärken. Insgesamt wurde bei der Einrichtung des Hotels und mit der Strukturierung in mehrere, kleine Bereiche auf eine einladende, eher privat gestaltete Atmosphäre geachtet. Kunstwerke und graphische Arbeiten von Luxemburger Künstlern stellen einen weiteren Bezug zum Standort Luxemburg her und unterstreichen das qualitativ hochwertige Ambiente sowohl in den öffentlich zugänglichen Bereichen wie auch in den privaten Zimmern.