Ruwertalschule Waldrach
Ruwertalschule – Neubau Grund- und Realschule plus und Sanierung Mehrzweckhalle
Grundsätzliche Angaben zur gestalterischen Konzeption Gebäude
– Neuordnung der Funktionen entsprechend der städtebaulichen und konzeptionell sinnvollen Situationen
– Eigenständige Baukörper der Real- und Grundschule “unter einem Dach” – Versatz der Baukörper = eindeutige Eingangssituation, eindeutige Raumteilung und Zonierung der Pausen- und Außenraumflächen – Kind als Ausgangspunkt der architektonischen Überlegungen – architektonische und pädagogisches Konzept bilden Symbiose – moderne, kind- und altersgerechte, aktivierende Lernumgebung – Ausnutzung des Dachraumes für Technikflächen und hohe, qualitätvolle Fachräume – minimalinvasive Umnutzung des bestehenden Erweiterungsbaus als Ganztagesbetreuung – Konzept der offenen Lernlandschaften: Zusammenfassen von jeweils vier Klassen zu einem Cluster = Mehrwert durch gemeinschaftliche Nutzung der Nebenzonen als Lernlandschaft und Schaffung geschützer Bereiche – Minimierung der Erschließungsflächen
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Grundsätzliche Angaben zur gestalterischen Freianlagen
– repräsentativer Eingangsbereich
– zentrale Achse der Gemeinschaft – Trennung der Schulhöfe in Grundschul- (inkl. Ganztagsschule) und Realschulbereich – separate Anlieferung Mensa/ Mehrzweckhalle, Trennung Verkehr und Schulhof (seitliche Anordnung Stellplätze) – Bushaltestelle mit Wendemöglichkeit und Warteplatz – Barrierefreier Zugang zu allen Gebäuden – Gliederung der Schulhöfe in Ruhe- und Beweguns- und Spielbereiche – Bespielbarkeit der Hänge (Abenteuerwals und Schulgarten) – Grün als Rahmen und zur Funktionstrennung, Grün für Naturerlebnis, Grün als Abstand zu den Nachbarn, Bäume als Schattenspender – ausreichennd Rettungszufahrten und -aufstellungsflächen, wie auch Sammelstellen
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Schema + stichwortartige Erläuterungen TGA
-Ganzheitliches Energiekonzept Gebäude-Technik
Zielsetzung:Passivhausstandard dezentrale Luft-Wärmepumpen – Radiatoren im Klassenraum – Quell-Lüftung – Zu- und Abluft mittels Luftführungsschiene, dezent als Schattenfuge über Wandmöbel im Klassenraum – Luftführungsschiene lässt sich raumseitig über Schnappverbindung einsetzen und leicht wieder entfernen, unterstützt einen schnellen Baufortschritt und einen leichten Zugang für Reinigungszwecke – Photovoltaik-Module auf Dachfläche – Optimaler außenliegender Sonnenschutz – Maximale Dämmung und Luftdichtheit der Hüllflächen (Dach und Fassade) |
Angaben zum Materialkonzept
Materialreduktion – Ressourceneffizienz – innovative Holzbauweise
– hauptsächlich natürliche, nachwachsende, reziklierbare Rohstoffe und Bauteile – Einsatz von dauerhaften, robusten und haltbaren Materialien (Holz, Glas, Beton) – Holzfassade (BSH, Zellulosedämmung, Lattung), Holzinnenwände, Holzdecken – Klassenräume bieten Symbiose aus Behaglichkeit und Funktion – Einsatz ökologisch unbedenklicher Materialien – extensive Dachbegrünung – Treppenkerne aus Beton
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Angaben zur Wirtschaftlichkeit in Errichtung und Betrieb
– hoher Vorfertigungsgrad für Wand- und Dachelemente und Stahlbeton-Fertigteile
= kurze Bauzeit – hohe Tragfähigkeit in der Konstruktion, – geringer Materialverbrauch durch kompakte Gebäudekubatur – innovative Haustechnik wird so eingesetzt, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis das Budget entlastet, die Hülle aber einen guten Wärmeschutz bietet, um das Ziel einer Unterschreitung der EnEV-Kennwerte zu erreichen. – hochgedämmte, kompakte, energetisch effiziente Fassade (hohe Dämmwerte, Dreischeibenverglasung, Verschattung, solare Gewinnung im Winter), Passivhausstandart möglich, PV-Anlagen auf Dach = Plus-Energie-Schule möglich – Lüftungsanlage Wärmerückgewinnungsgrad > 80%, Einsparung von Stromkosten durch bedarfsgerechte Steuerung der Zu- und Abluftanlage, in den einzelnen Zonen. Mehrfachnutzung behandelter Frischluft. – angedachte Anlagentechnik für die Innenbeleuchtung sowie die Wärmeversorgungs- / Raumlufttechnischen Anlagen sind bedarfsgerecht konzipiert |