Centre Hospitalier Emile Mayrisch CHEM

Centre Hospitalier Emile Mayrisch CHEM

  • Client: Centre Hospitalier Emile Mayrisch
  • Net surface: 4.100 m2
  • Location: Dudelange, LU
  • Status: Completed 2011
  • Award: Concours Construction Acier 2011 - Nominee

Das Centre Hospitalier Emile Mayrisch liegt im Zentrum von Esch-Alzette, umgeben von einer geschlossenen städtebaulichen Struktur mit Wohnbebauung. Der Gebäudekomplex des Krankenhauses besteht aus mehreren Bauten aus den letzten neunzig Jahren. Das Haupthaus (Altbau), ein langgestreckter Baukörper mit West-Ost-Ausrichtung, wurde um 1930 in Betrieb genommen. In den Folgejahren wurde das Haupthaus mit dem „Nordkopf“ in Richtung Norden erweitert. In den 50er Jahren folgte der Anbau „Maternité“ mit der Geburtsstation. Mit dem Bau des Zentralbaus (Neubau 80), bestehend aus einem 7-geschossigen Bettenhaus, sowie Untersuchungs- und Behandlungsstationen konnte in den 80er Jahre eine großflächige Erweiterung des Krankenhauses realisiert werden.

Von 1993 bis 1997 wurden die einzelnen Pflegestationen im Haupthaus saniert und nach den modernen Richtlinien der Pflege und den heutigen Anforderungen an Brandschutz, Haus- und Medizintechnik umgebaut. 1997 wurde ein Gesamtkonzept für sämtliche Baumaßnahmen der kommenden Jahre ausgearbeitet. Als erste Maßnahme aus diesem Gesamtkonzept erfolgte die Vergrößerung der OP-Abteilung im „Nordkopf“. In dieser Bauphase entstanden auch neuwertige und moderne Behandlungsräume für Scanner und MR. 1999 konnte der eingeschossige Neubau der Cafeteria in Betrieb genommen werden.  Damit wurden die Räume im 6. Geschoss des Zentralbaus (Neubau 80) frei, die in Folge zur Verwaltungsebene umgebaut wurde. Zur Erhöhung der Bettenkapazitäten entstand zwischen 1999 und 2003 ein Neubau an der Rue de l´Hôpital, der neben den Pflegestationen auch die Abteilungen Entbindung, Dialyse, Neurologie, Physiotherapie, Psychiatrie sowie das Labor beherbergt. Von 2004 bis 2012 wurden in einzelnen Etappen die Bettenstationen des Zentralbaus (Neubau 80) modernisiert und umgebaut, darunter auch die Pflegestationen für die offene Psychiatrie und die Kardiologie. Im Untergeschoss des Haupthauses (Altbau) folgte die Sanierung der hauseigenen Produktionsküche. Die Umbaumaßnahmen erfolgten zum Großteil im laufenden Betrieb und in enger Abstimmung mit dem Personal und der Gesamtplanung der Klinik.